Natürlich kann man mit so einem komplexen Projekt nicht einfach mal so Anfangen zu bauen, man sollte sich schon vergewissern, das dass, was man bauen möchte auch funktioniert, vor allem wenn das Projekt später benotet wird und die Note auch von der Funktionalität des ganzen abhängt.

Da wir uns bei diesem Projekt anfangs nicht sicher waren, wie eine Miniatur-Pelletheizung auszusehen hat und ob die Pellets auch in einer kleinen Heizung richtig verbrennen, wurden im Vorfeld einige Versuche gestartet.

BrenntestDas erste was es zu überprüfen gab, ob und wie die Pellets in einem engen Rohr brennen und wie man diese entzünden kann. Dazu wurde ein Edelstahlrohr genommen, unten ein Gitter angeschweißt und in einen Schraubstock eingespannt. Somit war die Grundidee für den Brennraum geboren.

Auf dem Bild rechts sieht man das Rohr, eingespannt in einen kleinen Schaubstock. Unter dem Schraubstock befindet sich ein Lüfter welcher über ein Poti (oben links im Bild zu sehen) geregelt werden kann.

Seitlich in das Rohr wurde die Glühkerze, zum entzünden der Pellets, hineingesteckt. Die Glühkerze wurde an einen 12V Bleiakku angeschlossen.

Mit diesem Testaufbau konnte bestätigt werden, dass die Pellets sich ohne Probleme auch auf so kleinem Raum verbrennen lassen. Auch das entzünden mit einer Autoglühkerze war kein Problem. Mit der Luftmenge musste experimentiert werden.

Schon bei diesem Vorversuch zeigte sich, dass nach dem Einschalten der Glühkerze einige Zeit gewartet werden musste bevor man den Lüfter einschalten konnte und dieser beim normalen Brennen auch heruntergeregelt werden muss.

Wärmetauscher Vorverusch Aufbau der Tests

Hier wurde ein Prototyp eines Wärmetauschers getestet, jedoch stellte sich schnell heraus, dass die Wendel nicht in den Flammen sein durfte und auch aus viel zu dünnem Rohr bestand. Dass Wasser verdampfte ehr und es kam viel zu wenig durch.

So wurde später ein richtiger Wärmetauscher aus Kupferrohr gebogen und in einen Rohrwinkel gelötet, der den "Schornstein" bildet.

Hier sieht man den gesamten Aufbau der Tests. Hier wurde die Glühkerze noch von einem Trafonetzteil mit 2x12V und 2x 6A gespeist. Die Ausgänge wurden parallel geschaltet.

Das Wasser wurde von einer Zahnradpumpe durch den Wärmetauscher gepumpt und in einer leeren Konservendose gespeichert.

 

Temperatursensor Versuch Flammen am Temperatursensor
Nach den Tests zum Brennverhalten der Pellets im zukünftigen Brennraum, wurde ein Rohrstück mit Einwurfstutzen auf den Brennraum gesetzt. Durch das Einwurfloch wurde erst mal ein Temperatursensor gehängt um zu testen, ob sich der Einwurfzeitpunkt über die Temperatur ermitteln lassen kann, ohne das dass Feuer erlischt. Auf dem linken Bild kann man sehen, dass das Thermoelement anfing zu glühen, deshalb wurde es in der finalen Version der Heizung weiter nach hinten im Abgasrohr untergebracht.